1. November 2023

WDR-Intendant Buhrow: Müssen über Programmänderungen sprechen

Wie geht es weiter mit den Öffentlich-Rechtlichen? Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung hat WDR-Intendant Tom Buhrow sich zu angestrebten Reformen geäußert. Auch auf die Kritik an den hohen Gehältern für Kritik Intendantinnen und Intendanten kam Buhrow zu sprechen.

München. Nach Ansicht von WDR-Intendant Tom Buhrow sollten in der Debatte über Reformen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Veränderungen im Programm stärker in den Blick genommen werden.
In der Vergangenheit hätten Reformen Verwaltung und Produktion, also alles außerhalb des Programms, betroffen, sagte Buhrow der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag). „Das reicht nicht mehr. Wir bündeln jetzt auch Synergien im Programm“, fügte er hinzu.
Es sei eine Illusion zu glauben, der Rundfunkbeitrag von derzeit 18,36 Euro im Monat könne stabil bleiben, ohne sich über den Auftrag zu unterhalten. „Alles, was die Öffentlich-Rechtlichen machen, hat die Politik in die Gesetze geschrieben“, sagte Buhrow. In Deutschland folge die Finanzierung dem Auftrag. Das habe das Bundesverfassungsgericht deutlich bestätigt.
Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland
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