22. Mai 2025

Solo-Selbstständige am stärksten von Bürokratie belastet

Solo-Selbstständige verbringen fast neun Prozent ihrer Arbeitszeit mit bürokratischen Aufgaben – dreimal so viel wie Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten. Besonders stark betroffen: Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitenden. Mehr als die Hälfte des gesamten Bürokratieaufwands in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entfällt auf genau diese Gruppe. Wir haben errechnet, welche durchschnittlichen Kosten Solo- und Kleinstunternehmen durch bürokratische Pflichten tatsächlich schultern müssen.

Auch politisch gibt es Bewegung: Die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas kündigt eine „Rentenrevolution“ an. Neben Abgeordneten und Beamten sollen künftig auch Selbstständige verpflichtend in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen – möglicherweise sogar ausschließlich sie. Wie wir als Verband zu diesen Plänen stehen und welche eigenen Forderungen wir an die Ministerin stellen, lest ihr in dieser Ausgabe.

Außerdem: Eine Übergangsregelung in letzter Minute soll Bildungsträger bis Ende 2026 vor den dramatischen Folgen des Herrenberg-Urteils schützen. Doch dieser Schutz hat seinen Preis – die Deutsche Rentenversicherung (DRV)verlangt für jeden einzelnen erteilten und zukünftigen Lehrauftrag eine schriftliche Zustimmung der Honorarlehrkraft. Ein enormer bürokratischer Aufwand für alle Beteiligten.

In dieser Ausgabe ebenfalls für euch:

  • Der aktuelle Jimdo-ifo-Index für Selbstständige

  • Eine neue Podcast-Folge

  • Julia Schulze zu Besuch bei den VGSD-Regiogruppen im hohen Norden

  • Ein Interview mit VGSD-Vorständin Silke Wüstholz

  • Und ein weiterer guter Grund, uns auf Social Media zu folgen!

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