m Ersten werden im laufenden Jahr 26 Samstagabend-Shows gezeigt, fünf weniger als 2023. Das frei werdende Geld will die ARD in Online-Formate wie “Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung” stecken. […]
Die ARD wolle das Geld für Unterhaltungsformate “gezielt in die Entwicklung und Produktion von non-linearen Inhalten” verschieben. Insgesamt blieben die Produktionsbudgets stabil.
Es gehe um eine “strategische Umschichtung”, sagte die Sprecherin. Diese sei notwendig, “um unser Publikum auf allen Ausspielwegen zukunftsfähig zu erreichen und non-linear in der Unterhaltung neue Impulse zu setzen”. Die Shows am Samstagabend blieben aber ein “starkes Aushängeschild”.
Mit dem Geld könne die ARD in der Unterhaltung innovative Formate umsetzen wie die Reality-Gameshow “Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung”, die speziell für die Mediathek entwickelt worden sei, sagte die Sprecherin. Im Herbst will die ARD online zwölf Folgen von “Werwölfe” zeigen, die Show orientiert sich am französischen Format “Les Loups-Garous”, das wiederum auf dem französischen Gesellschaftsspiel “Les Loups-Garous de Thiercelieux” basiert. Unter dem Namen “Die Werwölfe von Düsterwald” zählt das Spiel auch in Deutschland zu den bekanntesten Gruppenspielen.
Die Samstagabend-Shows haben nach Angaben der ARD in diesem Jahr bislang im Schnitt 4,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht. Der Marktanteil habe durchschnittlich bei 21,1 Prozent gelegen. Das sei eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als im Schnitt 4,3 Millionen Menschen die Shows am Samstagabend einschalteten, der Marktanteil lag bei durchschnittlich 18,5 Prozent.
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Quelle: DIMBB Medien