So geben ARD und ZDF Ihren Rundfunkbeitrag aus
TV-Sender, Radioprogramme, Filmproduktionen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist ein gewaltiger Apparat – finanziert mit Gebühren. Wohin fließen Ihre 18,36 Euro? Machen Sie hier den Check. (Paid)
Bericht über Zwölf-Millionen-Deal für Louis Klamroth – das plant die ARD
Die ARD setzt mit Moderator Louis Klamroth auf neue Formate – sowohl im Ersten als auch in der Mediathek. Insgesamt soll der Sender laut eines Medienberichts 12,5 Millionen Euro investieren.
„Da fehlt mir tatsächlich jedes Verständnis“ – Raab-Produzent keilt gegen ARD
Der nächste ESC-Vorentscheid findet ohne Stefan Raab statt. Das hat der für den Wettbewerb in der ARD zuständigen Sender entschieden. Für Raabs Unternehmen ist das nicht nachvollziehbar. […]
„Da fehlt mir tatsächlich jedes Verständnis“, sagte Daniel Rosemann, Geschäftsführer von Raab Entertainment, im Gespräch mit dem Mediendienst DWDL.de. „Dass das Konzept nicht weiterverfolgt wird, kann man als Produzent natürlich nicht verstehen.“ Dabei habe es unter Raabs Regie den „erfolgreichsten ESC-Vorentscheid seit 21 Jahren“ gegeben. […]
Für Rosemann ist die Entscheidung gegen ein weiteres Engagement Raabs ein Symptom dafür, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht konsequent auf Qualität und Publikumserfolg setze. Er erinnert daran, dass Raab Entertainment die Aufgabe gehabt habe, den Vorentscheid „aus der Nische zu holen und wieder einem großen Publikum zuzuführen“. Diese Aufgabe habe man erfüllt: „Wir wurden angesprochen, um den ESC-Vorentscheid zu revitalisieren. Das war die Motivation – und die ist voll aufgegangen.“
Rosemanns Kritik zielt deutlich auf Strukturen und Entscheidungswege innerhalb der öffentlich-rechtlichen Sender, auch wenn es mit einzelnen Personen eine sehr gute Zusammenarbeit gegeben habe.
Skandalnudelsender
Beim Rundfunk Berlin-Brandenburg werden zum Jahreswechsel fünf namhafte Radiopersönlichkeiten mit DT64-Vergangenheit ausgemustert. Betroffen sind Marion Brasch, Knut Elstermann, Johannes Paetzold und Andreas Ulrich, wie die Berliner Zeitung vorige Woche meldete. Schon länger war bekannt, dass Jörg Wagner gecancelt wird; er könnte wegen der kritischen Berichterstattung in seinem Medienmagazin über den Affärentsunami im Haus in Ungnade gefallen sein. Bei den anderen vier Kollegen soll eine neue Rentenregelung der Grund sein. Der RBB würde »wegen seiner Sparmaßnahmen nun Mitarbeiter, die das Rentenalter erreicht haben«, nicht weiter beschäftigen, erklärte DJ und Foodcaster Pätzold im Interview mit der Berliner Zeitung. Beklagen will er sich nicht: »Ich gehe ohne Groll.«
Aus dieser Haltung spricht die sprichwörtliche Sanftheit des Mannes, geklagt wird jedoch tatsächlich viel in der Anstalt. Zum Beispiel darüber, dass Intendantin Ulrike Demmer Ende September ihren Buddy Robert Skuppin als Programmdirektor durchgedrückt hat. Gegen den Einspruch des Personalrats: Der Exmoderator habe immer wieder dafür gesorgt, »dass Menschen weinend die Mitarbeitendenvertretungen« angerufen hätten. Außerdem habe Skuppin »wenig Gespür für Compliance-Regelwerke«, ein bemerkenswerter Einwand nach der Schlesinger-Ära. Aber am Ende werden Skuppin damit Qualitäten attestiert, die beim Skandalnudelsender gefragt zu sein scheinen. Davon abgesehen dürfte bei seinem Aufstieg zum Direktor geholfen haben, dass er anders als Brasch, Ulrich und Co. nicht vom Ostradio kommt.
https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/512510.skandalnudelsender.html
Quwllw DIMBB Medien








