Die Preisverderber
Martin Moszkowicz wird heute mit dem „Carl-Laemmle-Produzentenpreis“geehrt. Laemmle hat irgendwie Hollywood gegründet, darum gilt der Preis für nicht weniger als das Lebenswerk eines Produzenten. Das sind bei Moskowicz, der bis vor kurzem die Constantin Film leitete, mehr als 300 Produktionen von „Fack ju Göhte“ bis „Die drei Musketiere“, die auch beim Publikum gut ankommen. Gegen…
MehrWenn das Statusfeststellungsverfahren vor Scheinselbstständigkeit schützt …
Wer zu Beginn einer Tätigkeit die Statusfeststellung beantragt, ist vor Nachforderungen von Sozialbeiträgen geschützt – und zwar nicht nur einmal. Das können sich Selbstständige zunutze machen. Zugegeben, der Weg ist mühsam: Ein Statusfeststellungsverfahren macht Arbeit. Zwei Statusfeststellungsverfahren machen zweimal Arbeit. Und so weiter. Im Extremfall reiht sich ein Verfahren an das andere. Das ist weder…
MehrFinanzchaos bei Sendern: Wie die ARD ganz leicht sparen könnte
Bei der ARD werden Budgets absurd verteilt, das zeigt das Beispiel des neuen WDR-Filmhauses. Da wird Geld hin- und hergeschoben. Die Gebührenkommission KEF kann und muss das ändern. […] Wenn die Kommission eine Investition wie für das Filmhaus akzeptiert, fließt die Summe nicht etwa in die Kasse des WDR. Sie wird in den ARD-Topf geworfen,…
MehrMitarbeiter des MDR wehren sich gegen angekündigte Sparpläne: Offener Brief aus Investigativ-Redaktion
Nach Ankündigung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), in den kommenden drei Jahren mindestens 160 Millionen Euro einsparen zu wollen, wehren sich nun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Investigativ-Redaktion gegen die Pläne. Am Montag wurde ein offener Brief veröffentlicht, in dem statt Kürzungen ein Ausbau der Abteilung „Politische Magazine und Reportagen“ gefordert wird. Unterschrieben ist das Statement von…
MehrJürgen Doetz: Privatsendern die Finanzierung ermöglichen
Als erster Geschäftsführer von PKS bzw. Sat.1 ist Jürgen Doetz vielleicht der größte Privatfernseher-Pionier in Deutschland. Zum Jubiläum spricht er über die schwierige Anfangszeit, Sorgen um den dualen Rundfunk in Deutschland – und seinen größten Fehler. […] Auf inhaltliche Highlights angesprochen nennt Doetz die mit großem Tamtam erworbenen Bundesliga-Rechte im Jahr 1992 – aber nicht…
MehrMDR: Anatomie eines Knalls
160 Millionen Euro muss der MDR sparen. Klingt viel? Es wird noch übler, wenn man schaut, wo der Sender kürzen will – und was das für Journalismus in Teilen des Ostens bedeuten könnte. […] Was passieren kann, wenn es “keine Denkverbote” gibt, darüber machen sich die Mitarbeiter zum Beispiel in investigativen Redaktionen Gedanken. Es ist…
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